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Wenn du geschäftlich unterwegs bist, denkst du wahrscheinlich zuerst an Termine, neue Kontakte und vielleicht auch an den Komfort deiner Reise. Was dabei leicht in den Hintergrund rückt: Datensicherheit auf Geschäftsreisen ist entscheidend, denn es lauern viele Gefahren für Unternehmen wie offene WLANs, Phishing-Attacken oder sogar der Diebstahl von Geräten.
Der Umgang mit diesen Gefahren erfordert Fachwissen – und genau hier kommt Ejona Preçi ins Spiel. Mit mehr als einem Jahrzehnt Erfahrung ist sie eine international anerkannte Expertin für Cybersicherheit, Principal Manager für Cybersecurity Risk bei Freenow und Präsidentin von WiCyS Deutschland. Als Mentorin, Autorin, Podcasterin und Keynote-Speakerin wird sie regelmäßig von Fachmedien und Konferenzen angefragt. Im August 2024 erhielt sie den Cybersecurity Woman of the Year Award – eine Auszeichnung, die ihr Renommee unterstreicht.
Wir haben Ejona gefragt, wie Unternehmen ihre Daten auf Reisen bestmöglich schützen können. Ihre Ratschläge sind praxisnah, beruhigend und lassen sich direkt umsetzen.
Datensicherheit vs. Datenschutz: Wo liegt der Unterschied?
Viele verwenden beide Begriffe synonym, doch es gibt Unterschiede, die für Unternehmen wichtig sind:
- Datensicherheit sorgt dafür, dass Informationen vor Angriffen geschützt sind. Sie garantiert Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit von Daten. Bildlich gesprochen: das Schloss an deiner Haustür, das unbefugte Eindringlinge fernhält. Dazu zählen Passwörter, Firewalls und Verschlüsselung.
- Datenschutz geht noch weiter. Er stellt sicher, dass personenbezogene Daten rechtmäßig genutzt und die Privatsphäre gewahrt wird. Hier geht es also nicht nur ums „Abschließen“, sondern auch darum, in einer sicheren Nachbarschaft zu leben – sprich: Gesetze einzuhalten und verantwortungsvoll mit Daten umzugehen.
👉 Kurz gesagt:
- Datensicherheit = Schutz vor unbefugtem Zugriff oder Verlust.
- Datenschutz = verantwortungsvoller und rechtmäßiger Umgang mit Daten.
Die größten Risiken für Datensicherheit auf Geschäftsreisen
Auf Reisen begegnen Mitarbeitende ganz eigenen Gefahren. Ejona Preçi nennt die wichtigsten Risiken:
- Ungesicherte WLANs: Ob im Hotel, am Flughafen oder sogar im Taxi – offene Netzwerke sind oft das Einfallstor für Angriffe. Hacker können Kommunikation abfangen oder Malware einschleusen.
- Phishing und Malware: Gefälschte Websites oder betrügerische Mails sind unterwegs schnell übersehen. Ein falscher Klick genügt, um Zugangsdaten preiszugeben oder Schadsoftware zu installieren. Dieses Risiko ist besonders hoch, wenn öffentliche WLAN-Netzwerke genutzt werden oder andere Dienste wie AirDrop und Bluetooth nicht gesichert sind.
- Verlust oder Diebstahl von Geräten: Ein unbeaufsichtigter Laptop im Café oder ein gestohlenes Smartphone können sensible Informationen preisgeben – besonders wenn keine starken Passwörter oder Verschlüsselung im Einsatz sind. Selbst wenn das Gerät nicht gestohlen wird, besteht die Gefahr des unautorisierten Zugriffs in öffentlichen Bereichen, wenn es unbeaufsichtigt bleibt.
- Shoulder Surfing: Ja, manchmal reicht schon ein neugieriger Blick über die Schulter. In Zügen, an Flughäfen, Lounges oder Cafés können unbefugte Personen sensible Inhalte einfach mitlesen.
- Remote-Arbeit ohne Sicherheitsstandards: Persönliche Geräte, schwache Passwörter oder nicht aktualisierte Software sind ein Risiko. Auf Reisen steigt die Versuchung der Mitarbeitenden auch weniger sorgfältig die üblichen Sicherheitsprotokolle einhalten, z. B. schwache Passwörter verwenden, keine VPNs nutzen oder ihre Geräte und Software nicht regelmäßig aktualisieren.
Best Practices: So schützt du dein Unternehmen unterwegs
Die gute Nachricht: Mit klaren Maßnahmen lässt sich das Risiko deutlich senken. Hier die wichtigsten Tipps:
- VPN nutzen: Ein Virtual Private Network verschlüsselt die Internetverbindung und macht es Hackern schwer, Daten mitzulesen.
- Updates vor der Reise: Nur aktuelle Systeme sind sicher. Vor Abflug also unbedingt Updates durchführen, um Sicherheitslücken zu schließen.
- Eigene Ladegeräte verwenden: Öffentliche USB-Stationen können manipuliert sein, um Malware zu installieren. Powerbanks und eigene Ladegeräte sind die sicherere Wahl.
- Privacy-Screens einsetzen: Spezielle Folien verhindern neugierige Blicke auf Laptops und Smartphones. Dies hilft, sensible Informationen vor unbefugten Blicken in öffentlichen Bereichen zu verbergen.
- Bluetooth & Co. ausschalten: Bluetooth, NFC und andere nicht benötigte Dienste ausschalten. Was nicht aktiv ist, kann auch nicht angegriffen werden.
- Physische Sicherheit ernst nehmen: Geräte nie unbeaufsichtigt lassen und mit starken Passwörtern sichern.
Diese einfachen Schritte schaffen eine solide Grundlage für mehr Datensicherheit auf Geschäftsreisen.
Wie Freenow Datensicherheit lebt
Bei Freenow wissen wir: Unsere User vertrauen uns ihre Daten an – und dieses Vertrauen verdient maximalen Schutz. Deshalb setzen wir auf:
- Ende-zu-Ende-Verschlüsselung: Sämtliche Kommunikation in der App bleibt auch in unsicheren Netzwerken geschützt.
- Sichere App-Kommunikation: Persönliche Telefonnummern werden nicht weitergegeben – Chats und Anrufe laufen ausschließlich über verschlüsselte Server.
- Monitoring & Schutzmechanismen: Verdächtige Aktivitäten erkennen wir frühzeitig, um Risiken zu minimieren.
So stellen wir sicher, dass deine Reise nicht nur komfortabel, sondern auch sicher ist – egal ob du ein Taxi buchst oder eine andere unserer Mobilitätsoptionen nutzt.
Mitarbeitende schulen: Wissen ist die beste Firewall
Ejona betont: „Die größte Schwachstelle ist oft nicht die Technik, sondern der Mensch.“ Deshalb sollten Unternehmen ihre Mitarbeitenden fit machen:
- Regelmäßige Schulungen: Cybersicherheit muss gelebt werden – praxisnah und aktuell.
- Klare Richtlinien: Von VPN-Nutzung bis Passwort-Management – Mitarbeitende brauchen klare Vorgaben.
- Phishing-Trainings: Simulationen schärfen die Aufmerksamkeit und machen Angriffe erkennbar.
- Einfache Meldewege: Wenn ein Vorfall passiert, muss er schnell gemeldet werden können.
Gut geschulte Mitarbeitende handeln souverän – auch wenn die Situation stressig ist.
Einblicke von Expertin Ejona Preçi
„Auf Geschäftsreisen ist es ein ständiger Kompromiss zwischen Komfort und Sicherheit. Am Ende entscheiden die Mitarbeitenden mit ihrem Verhalten, ob sensible Daten geschützt bleiben oder nicht. Deshalb ist Aufklärung so wichtig“, sagt Ejona.
Ihr Rat ist klar: Unternehmen müssen Sicherheit zu einem festen Bestandteil der Unternehmenskultur machen. Nur so bleibt die Datensicherheit auf Dienstreise gewährleistet.
Praxisbeispiele für Sicherheitsbedrohungen auf Geschäftsreisen und deren Management
Fazit: Sicher reisen, entspannt arbeiten
Geschäftsreisen sind wichtig – aber sie dürfen nicht zum Risiko für Unternehmen werden. Ob offene WLANs, Phishing-Angriffe oder verlorene Geräte: Die Gefahren sind real, doch mit den richtigen Maßnahmen lassen sie sich in den Griff bekommen.
Freenow sorgt mit starken Sicherheitsstandards dafür, dass deine Mobilität nicht nur flexibel, sondern auch zuverlässig geschützt ist. Denn Datensicherheit Unternehmen bedeutet nicht nur Technik, sondern auch Vertrauen.
Mit Expert*innen wie Ejona Preçi an unserer Seite und klaren Prozessen im Hintergrund kannst du dich auf das Wesentliche konzentrieren: eine erfolgreiche Reise.
👉 Merke dir:
- Datensicherheit schützt vor Angriffen.
- Datenschutz sichert verantwortungsvollen Umgang.
- Mitarbeitende sind der Schlüssel – mit Wissen und Tools bleiben sie geschützt.
So wird jede Geschäftsreise nicht nur produktiv, sondern auch sicher.


